Wie man in Online-Meetings Small Talk macht
Smalltalk kann den Ton für ein erfolgreiches Geschäftstreffen angeben, egal ob Sie von Angesicht zu Angesicht oder per Videoanruf zusammenkommen. Bei Online-Meetings hilft eine entspannte, freundliche Konversation, das Eis zu brechen, eine Beziehung aufzubauen und alle auf die gleiche Seite zu bringen. Dennoch fällt es vielen Menschen schwer, Small Talk zu führen, vor allem in virtuellen Umgebungen. Wenn man das Gefühl hat, auf einer Bühne zu stehen, können Gespräche unangenehm und stressig werden.
Die gute Nachricht? Wenn Sie einige wichtige Strategien befolgen, können Sie selbstbewusst Smalltalk mit Kunden, Kollegen und Auftraggebern führen. Im Folgenden finden Sie einige wichtige Tipps, wie Sie bei Online-Meetings Smalltalk führen und sinnvolle Kontakte knüpfen können.
Inhaltsübersicht
- Erfahren Sie mehr über die Teilnehmer des Meetings
- Lassen Sie sich auf Klischees ein (aber setzen Sie sie klug ein)
- Setzen Sie Witze klug ein
- Konzentrieren Sie sich auf aktives Zuhören
- Gehen Sie elegant mit unangenehmen Pausen um
- Passen Sie Ihren Smalltalk-Stil für Meetings aus der Ferne an
- Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten
- Schlussfolgerung
Tipps für die Beherrschung der Kunst des geschäftlichen Smalltalks
1. Lernen Sie die Teilnehmer des Treffens kennen
Wenn Sie sich nicht sicher sind, mit wem Sie sprechen, können Sie sich leicht verunsichern lassen. Wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen, um Ihre Gesprächspartner zu recherchieren, können Sie sich einen wertvollen Vorsprung verschaffen. Plattformen wie LinkedIn bieten Einblicke in den beruflichen Werdegang, die Aufgaben, die jüngsten Projekte und sogar die gemeinsamen Interessen der Teilnehmer. Wenn Sie sich die Namen der Teilnehmer merken und relevante Details über ihre Karriere oder Projekte erwähnen, zeigt das, dass Sie sich für sie interessieren, und hilft Ihnen, schnell eine Beziehung aufzubauen.
Suchen Sie bei der Recherche nach Gemeinsamkeiten. Haben sie kürzlich an einer Konferenz teilgenommen, die Sie kennen? Gibt es bemerkenswerte Leistungen oder Fähigkeiten, die in seinem Profil aufgeführt sind? Wenn Sie gemeinsame Interessen erkennen, können Sie nahtlos in ein Gespräch einsteigen, das sich natürlich anfühlt.
Profi-Tipp: Beginnen Sie mit einer persönlichen Bemerkung. Zum Beispiel: "Mir ist aufgefallen, dass du in Barcelona wohnst. Ich habe gehört, dass es dort um diese Jahreszeit wunderschön sein soll.Wie ist das Wetter dort?" So kombinieren Sie eine nachdenkliche Erwähnung mit einer leichten, einnehmenden Frage. Ähnlich könnten Sie sagen: "Ich habe gesehen, dass Sie kürzlich ein großes Projekt über nachhaltige Technologien abgeschlossen haben.Darüber würde ich gerne mehr erfahren." Diese Strategie macht das Gespräch relevant und zeugt von echter Neugierde.
Darüber hinaus kann das Führen einer Kontaktliste mit wichtigen Notizen zu häufigen Sitzungsteilnehmern bei zukünftigen Interaktionen Zeit sparen, da Sie so schnell auf frühere Diskussionen zurückgreifen können.
2. Machen Sie sich Klischees zu eigen (aber setzen Sie sie klug ein)
Das Gerede über das Wetter mag wie ein Klischee erscheinen, aber es erfüllt seinen Zweck. Die Forschung zeigt, dass gemeinsame Erlebnisse, selbst so banale wie das Wetter, die Verbindung fördern und Spannungen abbauen. Indem Sie über alltägliche Themen sprechen, schaffen Sie eine gemeinsame Basis, auf der sich andere wohler fühlen, insbesondere zu Beginn eines Meetings.
Wenn jemand das Wetter anspricht, sollten Sie es mit Humor oder Neugierde quittieren, anstatt es abzutun. So bleibt das Gespräch locker und es entstehen keine unangenehmen Pausen.
Zum Beispiel: "Es ist schon komisch, dass das Wetter so ein klassischer Gesprächsanlass ist.Bei dieser Hitzewelle würde ich sagen, dass es sich lohnt, darüber zu sprechen!" Indem Sie sich auf das Klischee stützen, wirken Sie zugänglicher. Sie können das Gespräch auch anregen, indem Sie vom Wetter zu verwandten Themen übergehen, z. B. zu aktuellen Reiseerlebnissen oder saisonalen Ereignissen.
Wenn Sie Klischees als Überleitung zu anderen Themen verwenden, kann der Austausch natürlich verlaufen. Nachdem Sie zum Beispiel das Wetter erwähnt haben, könnten Sie fragen: "Haben Sie in Ihrem Heimatland viel Zeit, die Natur zu genießen?" Dies lädt zu weiterem Engagement ein, ohne zu formelhaft zu sein.
In bestimmten Umgebungen, wie z. B. bei internationalen Meetings, kann es außerdem sinnvoll sein, lokale oder regionale Smalltalk-Ansätze zu verwenden. Die Frage nach kulturellen Traditionen, wie z. B. Feiertagen oder Festen, kann eine erfrischende Abwechslung zu den üblichen Gesprächsthemen bieten.
3. Witze mit Bedacht einsetzen
Ein gut getimter Witz kann die Atmosphäre auflockern, aber es ist wichtig, dass Sie Ihr Publikum und den Kontext des Meetings kennen. In weniger formellen Besprechungen oder bei Teambesprechungen kann ein leichter Witz die Stimmung auflockern und die Teilnehmer beruhigen. In sehr formellen Situationen oder bei Treffen mit unbekannten Teilnehmern ist jedoch Vorsicht geboten.
Tipps für erfolgreichen Humor:
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Halten Sie die Witze leicht und universell anwendbar. Vermeiden Sie sensible Themen wie Politik, Religion oder alles, was falsch interpretiert werden könnte.
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Wenn sich in der Sitzung bereits ein freundlicher Ton entwickelt hat, können Sie mit sanftem Humor darauf aufbauen, um die entspannte Atmosphäre aufrechtzuerhalten.
Beispiel: Während einer Teambesprechung könnten Sie witzeln: "Sieht aus, als hätten alle die E-Mail-Lawine vom Montag überlebt!" Dies zeigt, dass Sie sich mit den Mitarbeitern identifizieren können, ohne dass Sie zu lässig wirken. Alternativ könnten Sie sagen: "Kann mir jemand erklären, warum wir schon die Hälfte der Woche hinter uns haben?Die Zeit hat doch einen Sinn für Humor, oder?"
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob ein Scherz angebracht ist, sollten Sie vorsichtig sein. In virtuellen Meetings, in denen Mimik und Reaktionen nicht so deutlich sind, ist subtiler Humor oft sicherer. Anstatt einen vollständigen Witz zu erzählen, sollten Sie eine spielerische Bemerkung machen, um das Gespräch im Fluss zu halten.
4. Konzentrieren Sie sich auf aktives Zuhören
Beim Smalltalk geht es nicht nur um das Sprechen, sondern auch um das Zuhören. Indem Sie zeigen, dass Sie die Beiträge anderer zu schätzen wissen, fördern Sie das Vertrauen und einen natürlicheren Umgang miteinander. Zeigen Sie echtes Interesse, indem Sie Folgefragen stellen und anderen Raum geben, ihre Gedanken und Erfahrungen mitzuteilen.
Beginnen Sie mit offenen Fragen wie "Was war das Highlight Ihrer Woche?" oder "Was hat Sie dazu inspiriert, an diesem Projekt zu arbeiten?". Dies lädt zu ausführlichen Antworten ein und ermöglicht es dem Gespräch, sich organisch zu entwickeln.
Achten Sie beim Zuhören auf subtile Hinweise wie den Tonfall und das Tempo, die Aufschluss darüber geben können, wie engagiert oder wohl sich der Sprecher fühlt. Versuchen Sie, den Tonfall des Sprechers zu spiegeln, um ein Gefühl der Verbundenheit zu schaffen.
Halten Sie Augenkontakt (soweit es die virtuellen Plattformen zulassen) und verwenden Sie verbale Hinweise wie "Das ist interessant" oder "Erzählen Sie mir mehr darüber", um zu zeigen, dass Sie interessiert sind. Vermeiden Sie es, zu unterbrechen, und machen Sie stattdessen eine kurze Pause, bevor Sie antworten, um sicherzustellen, dass die andere Person zu Ende gesprochen hat.
Profi-Tipp: Beim aktiven Zuhören geht es nicht nur darum, zu hören, sondern wirklich zu verstehen, was gesagt wird. Durch Umformulierungen oder Zusammenfassungen der wichtigsten Punkte ("Wenn ich Sie richtig verstanden habe, sagen Sie also...") können Sie Ihre Aufmerksamkeit zeigen und mögliche Missverständnisse klären.
Menschen fühlen sich wertgeschätzt, wenn ihnen aufmerksam zugehört wird. Small Talk ist eine Kunst, die damit beginnt, anderen das Gefühl zu geben, gehört zu werden.
Aktives Zuhören ist auch eine Gelegenheit, Chancen oder Herausforderungen zu erkennen, die sich während des Treffens ergeben können. Indem Sie aufmerksam sind, positionieren Sie sich als aufmerksamer und engagierter Teilnehmer, was Ihre berufliche Glaubwürdigkeit erhöhen kann.
5. Gehen Sie mit unangenehmem Schweigen anmutig um
Unangenehmes Schweigen kommt bei jedem vor, selbst bei den erfahrensten Fachleuten. Anstatt in Panik zu geraten oder die Lücke mit wahllosem Geschwätz zu füllen, sollten Sie ruhig und gelassen bleiben. Die Stille kann eine Gelegenheit sein, das Gespräch auf ein neues Thema zu lenken.
Beginnen Sie damit, die Pause zu bestätigen, falls erforderlich: "Es sieht so aus, als ob wir alle einen Moment lang tief in Gedanken versunken sind!" Wechseln Sie dann zu einem Thema, das andere zum Mitdiskutieren anregt. Anspielungen auf die Populärkultur, Branchennachrichten oder bevorstehende Ereignisse eignen sich hervorragend als Gesprächseinstieg, um verschiedene Perspektiven einzubringen.
Ideen für Smalltalk:
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"Hat jemand die letzte Folge von [beliebte Fernsehserie] gesehen?Sie ist in den sozialen Medien überall zu sehen."
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"Ich habe gehört, dass es nächsten Monat eine große Konferenz gibt.Nimmt jemand daran teil?"
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"Was ist ein Trend in der Branche, der Ihnen in letzter Zeit aufgefallen ist?
Sie könnten auch nach Empfehlungen fragen, wie z. B.: "Haben Sie in letzter Zeit gute Buch- oder Podcast-Empfehlungen erhalten?" Fragen wie diese helfen dabei, andere wieder einzubeziehen, ohne jemanden in die Enge zu treiben.
Und schließlich sollten Sie heikle Themen wie Politik, Religion oder persönliche Angelegenheiten vermeiden, die anderen Unbehagen bereiten könnten. Bleiben Sie locker und positiv, um eine freundliche Atmosphäre zu erhalten.
6. Passen Sie Ihren Smalltalk-Stil für Remote-Meetings an
Fernarbeit hat die Dynamik der geschäftlichen Kommunikation verändert und erfordert ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Professionalität und Herzlichkeit, um das Engagement zu fördern. In virtuellen Umgebungen fehlen viele physische Anhaltspunkte, was es schwieriger machen kann, den Raum zu lesen und den Gesprächsfluss aufrechtzuerhalten.
Eine freundliche Begrüßung, z. B. "Wie geht es Ihnen heute?" oder "Worauf freuen Sie sich diese Woche?", kann einen positiven Ton erzeugen und die Beteiligung fördern. Denken Sie daran, dass auch subtile digitale Hilfsmittel wie Emojis, Reaktionen oder Chat-Kommentare die Interaktion verbessern und die Monotonie unterbrechen können.
Wenn Sie Ihren Smalltalk für Remote-Meetings anpassen, können Sie auch die Erfahrungen, die Sie bei der Arbeit an einem anderen Ort machen, berücksichtigen. Kommentare wie "Nehmen noch andere Haustiere gerne an Videogesprächen teil?" können für eine heitere Note sorgen, die bei anderen gut ankommt.
Eine Umfrage von Buffer ergab, dass 97 % der Remote-Mitarbeiter der Meinung sind, dass Kommunikationstools eine entscheidende Rolle für das Engagement des Teams spielen. Dies unterstreicht die Bedeutung von Smalltalk in der virtuellen Arbeitskultur.
Achten Sie außerdem auf die Ermüdung bei Videoanrufen. Kurze und zielgerichtete Gespräche tragen dazu bei, das Energieniveau hoch zu halten, daher ist es wichtig, das Tempo des Smalltalks zu bestimmen. Verwenden Sie prägnante, offene Fragen, um die Diskussion nicht in die Länge zu ziehen.
Achten Sie auf die Zeitzonen, wenn Sie in internationalen Meetings Small Talk beginnen. Einfache Fragen wie "Wie spät ist es dort jetzt?" oder "Wie war Ihr Morgen bisher?" tragen den Unterschieden Rechnung, ohne aufdringlich zu klingen.
Häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten
Um Smalltalk zu meistern, müssen Sie häufige Fehler erkennen und vermeiden. Diese Fehltritte können schnell das Verhältnis zueinander untergraben und eine effektive Kommunikation behindern.
1. Zu viel über sich selbst reden
Menschen schätzen Gespräche, in denen sie sich gehört und wertgeschätzt fühlen. Wenn Sie zu viel von Ihren eigenen Erfahrungen erzählen, kann dies die Diskussion monopolisieren und Desinteresse an den Beiträgen der anderen signalisieren. Stellen Sie stattdessen offene Fragen, um andere zu ermutigen, ihre Gedanken mitzuteilen.
Beispiel: Anstatt zu sagen: "Ich war so beschäftigt mit meinen Projekten", sollten Sie fragen: "Was hat Sie in letzter Zeit beschäftigt?"
2. Körpersprache ignorieren
Selbst in virtuellen Umgebungen spielt die Körpersprache eine entscheidende Rolle in der Kommunikation. Eine gute Körperhaltung, Augenkontakt (durch Blick in die Kamera) und gelegentliches Nicken oder Lächeln vermitteln Aufmerksamkeit. Umgekehrt kann man den Eindruck von Desinteresse erwecken, wenn man die Schultern hängen lässt oder abgelenkt wirkt.
Profi-Tipp: Richten Sie die Kamera so aus, dass Ihr Gesichtsausdruck gut zu erkennen ist.
3. Vergessen von Namen
Wenn Sie jemanden mit seinem Namen ansprechen, stellen Sie eine persönliche Verbindung her und zeigen Respekt. Das Vergessen oder die falsche Aussprache von Namen kann dazu führen, dass sich Interaktionen unpersönlich anfühlen. Wenn Sie sich bei einem Namen unsicher sind, bitten Sie höflich um eine frühzeitige Klärung.
Beispiel: "Könnten Sie mich daran erinnern, wie ich Ihren Namen richtig ausspreche?Ich möchte sichergehen, dass ich ihn richtig ausspreche.
Die Vermeidung dieser Fehler trägt dazu bei, eine Atmosphäre des gegenseitigen Respekts und Vertrauens zu schaffen, die den Weg für sinnvolle Gespräche ebnet.
Schlussfolgerung
Small Talk ist eine wichtige Fähigkeit im Geschäftsleben, die hilft, Vertrauen aufzubauen, Barrieren abzubauen und die Voraussetzungen für eine produktive Zusammenarbeit zu schaffen. Wenn Sie diese Tipps beherzigen, können Sie Ihre Fähigkeit zum Small Talk mit Kollegen, Kunden und Partnern verbessern. Denken Sie daran, dass kleine Gespräche oft zu großen Chancen führen.
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