Datenschutz ist kein nettes Extra mehr – er ist Pflicht. Egal, ob kleines Start-up oder globaler Konzern: Wer mit personenbezogenen Daten arbeitet, kommt an der DSGVO nicht vorbei. Seit 2018 regelt die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), wie Unternehmen mit Daten umgehen müssen – und das kann ganz schön komplex sein.
Du fragst dich: Wo fange ich an? Welche Punkte muss ich beachten, um DSGVO-konform zu sein? Genau dabei hilft dir unsere Datenschutz-Checkliste. Schritt für Schritt zeigen wir dir, wie du deinen Datenschutz im Unternehmen auf solide Beine stellst – verständlich, praxisnah und ohne Juristendeutsch.
Lass uns loslegen!
Inhaltsverzeichnis
Die DSGVO ist wichtig – aber sie kann auch ganz schön herausfordernd sein. Viele Unternehmen unterschätzen den Aufwand, der mit der Umsetzung verbunden ist. Hier sind die grössten Stolpersteine, die dich erwarten können:
Die Verordnung ist lang, voller Fachbegriffe und nicht gerade unterhaltsam zu lesen. Viele wissen nicht genau, was überhaupt gilt – und ab wann. Was ist legitimes Interesse? Brauche ich wirklich eine Einwilligung? Die Unsicherheit führt oft dazu, dass gar nichts passiert – aus Angst, Fehler zu machen.
Okay, du hast verstanden, was zu tun ist – aber wie sieht das im Alltag aus? Alte Prozesse müssen angepasst, Datenschutzerklärungen überarbeitet und Einwilligungen korrekt eingeholt werden. Besonders heikel: die Datenschutz-Folgenabschätzung (DSFA), wenn du sensible Daten verarbeitest oder neue Technologien einsetzt.
Gerade kleine Unternehmen fühlen sich oft überfordert. Wer kein eigenes Datenschutzteam hat, muss Zeit und Budget freischaufeln. Schulungen, Tools, externe Berater – das kann sich schnell summieren. Aber: Es lohnt sich langfristig.
Du bist nie „fertig“ mit Datenschutz. Es braucht laufende Audits, aktuelle Richtlinien, regelmäßige Schulungen – und ein Auge auf neue gesetzliche Entwicklungen. Wer das Thema schleifen lässt, riskiert Abmahnungen oder fette Strafen.
Viele Unternehmen nutzen Cloud-Services oder Tools von Drittanbietern. Doch auch die müssen DSGVO-konform arbeiten – sonst haftest du im Zweifel mit. Ein sauberer AV-Vertrag (Auftragsverarbeitung) ist Pflicht, und du solltest regelmässig prüfen, ob dein Anbieter seine Hausaufgaben macht.
Du willst Datenschutz nicht nur abhaken, sondern wirklich sauber umsetzen? Diese 10-Punkte-Checkliste hilft dir dabei, dein Unternehmen Schritt für Schritt DSGVO-konform aufzustellen – klar, verständlich und umsetzbar.
Bevor du überhaupt loslegen kannst, musst du wissen, welche Daten du eigentlich verarbeitest. Wer hat Zugriff? Wo werden sie gespeichert? Warum brauchst du sie?
Erstelle eine Übersicht: Welche personenbezogenen Daten gibt es in deinem Unternehmen? Wer nutzt sie – und wie lange?
Jede Datenverarbeitung braucht eine gesetzliche Grundlage – Einwilligung, Vertrag, berechtigtes Interesse …
Prüfe für jede Datenart: Warum darfst du sie speichern oder nutzen? Und dokumentiere das klar.
Nicht nur auf der Website! Auch intern brauchst du klare Datenschutzrichtlinien.
Überarbeite deine Datenschutzerklärung, prüfe Vertragsformulare und weise deine Mitarbeitenden transparent ein, was erlaubt ist – und was nicht.
Datenschutz ohne IT-Sicherheit? Geht nicht.
Verschlüsselung, Zugriffsrechte, Firewalls, Backups – schau dir deine Infrastruktur kritisch an. Nutzt du Videokonferenzen? Dann nur mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Tools wie Digital Samba, die DSGVO-konform in Europa hosten.
Pflicht? Kommt drauf an. Wenn du sensible Daten verarbeitest oder viele Mitarbeitende hast, ja.
Auch wenn’s keine Pflicht ist: Ein interner oder externer Datenschutzbeauftragter hilft dir, professionell aufgestellt zu sein.
Die meisten Datenschutzpannen passieren nicht durch Hacker, sondern intern – aus Versehen.
Schulen, Erinnerungen, kurze Infomails – das Bewusstsein im Team ist Gold wert. Datenschutz betrifft alle.
"Ich akzeptiere die Cookies" reicht nicht.
Hol Einwilligungen klar und nachvollziehbar ein – und ermögliche jederzeit den Widerruf. Nutze Opt-ins, keine versteckten Voreinstellungen.
Deine Nutzer:innen haben das Recht auf Auskunft, Löschung, Datenübertragbarkeit & Co.
Stell sicher, dass du solche Anfragen zügig beantworten kannst – mit einem klaren, dokumentierten Prozess.
Was tun, wenn doch mal was schiefläuft?
Du hast 72 Stunden Zeit zur Meldung an die Aufsichtsbehörde. Erarbeite vorher einen klaren Plan: Wer macht was, wann und wie?
Datenschutz ist dynamisch – dein Unternehmen auch.
Plane feste Zeitpunkte ein, an denen du deine Prozesse prüfst, aktualisierst und dokumentierst. So bleibst du compliant.
DSGVO-Compliance ist keine einmalige Aufgabe, die man mit einem Haken auf der To-do-Liste erledigt. Datenschutz im Unternehmen ist ein kontinuierlicher Prozess, der mitdenkt, mitwächst – und immer wieder hinterfragt werden muss. Damit du langfristig auf der sicheren Seite bleibst, findest du hier wichtige Alltagstipps, die wirklich umsetzbar sind:
Es gibt inzwischen eine ganze Reihe an Datenschutz-Tools, die dir vieles erleichtern können – von der Verwaltung von Einwilligungen über das Führen des Verzeichnisses von Verarbeitungstätigkeiten bis hin zur Bearbeitung von Auskunftsersuchen.
Der Vorteil: Diese Tools automatisieren viele Abläufe, reduzieren manuelle Fehler und sparen dir und deinem Team Zeit – besonders bei wiederkehrenden Aufgaben oder wenn du mit vielen Datenquellen arbeitest.
Die DSGVO ist kein starres Gesetz. Regelmässig erscheinen neue Gerichtsurteile, Auslegungshilfen von Aufsichtsbehörden oder Praxisempfehlungen. Wer nicht aufpasst, riskiert ungewollte Verstösse.
Deshalb lohnt es sich, gezielt Newsletter von offiziellen Datenschutzstellen oder einschlägigen Fachportalen zu abonnieren – so bekommst du Updates direkt ins Postfach und kannst schnell reagieren.
Es reicht nicht, nur die IT-Abteilung auf Datenschutz zu sensibilisieren – jede:r Mitarbeitende im Unternehmen sollte verstehen, worauf es im Alltag ankommt.
Plane daher mindestens einmal jährlich ein Schulungsformat ein – idealerweise praxisnah und auf deine Branche zugeschnitten. Je konkreter das Training, desto eher bleibt das Wissen im Alltag präsent.
Viele Unternehmen sammeln zu viele Daten und speichern sie zu lange – einfach, weil es bequem ist. Genau hier entstehen unnötige Risiken.
Definiere deshalb klare Aufbewahrungsfristen und baue Löschroutinen in deine Systeme ein. Wer nur das speichert, was nötig ist, hat am Ende auch weniger Angriffsfläche.
Wenn du Cloud-Dienste, Hosting-Provider oder Newsletter-Tools nutzt, bist du mitverantwortlich für deren Datenschutzpraktiken. Du brauchst in jedem Fall einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung – das ist Pflicht.
Achte besonders bei Anbietern aus den USA darauf, ob sie DSGVO-konforme Garantien bieten, etwa EU-Serverstandorte, Standardvertragsklauseln oder Zertifizierungen im Rahmen des Data Privacy Framework.
Das Recht auf Auskunft oder Löschung ist ein zentrales Element der DSGVO – und für Unternehmen oft stressig, wenn sie auf so eine Anfrage nicht vorbereitet sind.
Lege dir deshalb im Voraus einen klaren Ablaufplan und Textbausteine zurecht. Wer vorbereitet ist, kann innerhalb der Frist von 30 Tagen schnell, rechtssicher und professionell reagieren – ohne lange nachzudenken.
Du willst mit deinem Team oder deinen Kunden per Video kommunizieren – aber sicher, datenschutzkonform und ohne rechtliches Risiko? Dann brauchst du eine Lösung, die von Anfang an auf die Anforderungen der DSGVO ausgelegt ist. Genau dafür ist Digital Samba gemacht.
Digital Samba ist eine europäische Videokonferenzplattform, die Datenschutz ernst nimmt. Bei uns steht nicht nur die Technik im Vordergrund, sondern auch der Schutz deiner Daten – von der ersten Sekunde an.
Statt Datenschutz im Nachhinein einzubauen, haben wir ihn direkt in unsere Plattform integriert. „Privacy by Design“ bedeutet bei uns: Schon bei der Entwicklung unserer Funktionen achten wir darauf, dass deine Daten geschützt bleiben – und das standardmässig, ohne dass du erst etwas konfigurieren musst.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Deine Gespräche bleiben vertraulich. Was im Call gesagt wird, bleibt auch im Call.
Rollenbasierte Zugriffskontrollen: Du bestimmst, wer was darf – zum Beispiel bei Aufzeichnungen, Bildschirmfreigaben oder Moderationsrechten.
Transparentes Einwilligungsmanagement: Teilnehmende wissen jederzeit, was mit ihren Daten passiert – und können ihre Einwilligung einfach geben oder widerrufen.
Rechenzentren in der EU: Deine Daten werden ausschliesslich in ISO 27001-zertifizierten Rechenzentren innerhalb der EU gespeichert. Keine US-Clouds, kein Risiko beim Datentransfer.
Individuelle Datenaufbewahrung: Du kannst selbst bestimmen, wie lange Daten gespeichert werden – ganz nach deinen internen Richtlinien.
Einfache Integration: Unsere API lässt sich nahtlos in bestehende Lernplattformen, Unternehmensportale oder HR-Systeme einbinden – egal, ob du ein kleines Team oder ein grosses Unternehmen hast.
Ob HR, Schulung, Vertrieb oder Kundenservice – überall, wo per Video kommuniziert wird, gilt: Datenschutz ist kein Nice-to-Have, sondern Pflicht. Mit Digital Samba hast du die Sicherheit, dass deine Videokonferenzen nicht nur technisch reibungslos laufen, sondern auch alle rechtlichen Anforderungen erfüllen.
Fazit: Wenn dir Datenschutz wichtig ist und du eine Videoplattform suchst, die professionell, flexibel und DSGVO-konform ist, ist Digital Samba die richtige Wahl.
Dann sprich mit unserem Team und erfahre, wie du Digital Samba ganz einfach in deine Anwendung integrierst – sicher, skalierbar und sofort einsatzbereit.
Bei Verstössen drohen Bussgelder von bis zu 20 Mio. € oder 4 % des weltweiten Jahresumsatzes – je nachdem, was höher ist. Selbst kleinere Versäumnisse wie fehlende Einwilligungen können Abmahnungen oder Strafen nach sich ziehen.
Nein. Eine Datenschutzerklärung ist nur ein Teil der DSGVO-Compliance. Du brauchst zusätzlich interne Richtlinien, Einwilligungsprozesse, ein Verarbeitungsverzeichnis und klare Abläufe für Auskunfts- oder Löschanfragen.
Das hängt von deiner Unternehmensgrösse und Art der Datenverarbeitung ab. Spätestens ab 20 Mitarbeitenden, die regelmässig mit personenbezogenen Daten arbeiten, ist ein Datenschutzbeauftragter verpflichtend.
So kurz wie möglich. Du darfst Daten nur so lange speichern, wie du sie für den ursprünglichen Zweck brauchst. Danach musst du sie löschen oder anonymisieren – am besten automatisiert.
Eine DPIA ist eine Risikoanalyse für bestimmte Arten der Datenverarbeitung mit hohem Risiko für die Betroffenen, z. B. bei KI-Analyse oder Tracking. Ob du sie brauchst, hängt vom Einzelfall ab – bei Unsicherheit lieber durchführen.
Es gibt viele gute Tools für Einwilligungsmanagement (z. B. Cookie-Banner), Verarbeitungsverzeichnisse, Datenlöschprozesse oder automatisierte Auskunftssysteme. Wichtig ist: Das Tool sollte europäische Datenschutzstandards einhalten und in der EU gehostet sein.
QUELLEN: