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Virtuelle Gesundheitsversorgung vs. Telemedizin

Geschrieben von Digital Samba | April 19, 2025

In den letzten Jahren hat sich die Gesundheitsbranche stark gewandelt, wobei die virtuelle Gesundheitsversorgung und die Telemedizin zu zentralen Bestandteilen der modernen medizinischen Praxis geworden sind. Diese Begriffe, die oft synonym verwendet werden, umfassen eine Reihe von Diensten, die Technologie nutzen, um Pflege aus der Ferne zu liefern. Das Verständnis ihrer Nuancen ist sowohl für Gesundheitsdienstleister als auch für Patienten, die sich in dieser sich entwickelnden Landschaft zurechtfinden müssen, von wesentlicher Bedeutung.

Inhaltsübersicht

  1. Definition von virtueller Gesundheitsversorgung und Telemedizin
  2. Telemedizin vs. virtuelle Pflege
  3. Digitale Konsultationen im Gesundheitswesen
  4. Virtuelle Gesundheitsplattformen
  5. Warum virtuelle Gesundheitsfürsorge jetzt wichtig ist
  6. Virtuelle Möglichkeiten in der globalen Gesundheitsversorgung
  7. Innovative Formen der Behandlung
  8. Schlussfolgerung

Definition von virtueller Gesundheitsversorgung und Telemedizin

Virtuelle Gesundheitsfürsorge bezieht sich auf ein breites Ökosystem digitaler Gesundheitsdienste, die es Gesundheitsdienstleistern und Patienten ermöglichen, aus der Ferne miteinander in Kontakt zu treten und zu kommunizieren. Sie geht weit über virtuelle Arztbesuche hinaus und umfasst auch die administrative Kommunikation (z. B. Terminplanung oder Follow-up-Nachrichten), die Patientenaufklärung und die kontinuierliche Überwachung durch vernetzte Gesundheitsgeräte und -plattformen. Das ultimative Ziel der virtuellen Gesundheitsfürsorge ist es, die Zugänglichkeit zu verbessern, die Versorgung zu rationalisieren und die Patientenzufriedenheit und -ergebnisse durch bequeme, technologiegestützte Interaktionen zu steigern.

Bei diesem Modell können Patienten Ratschläge erhalten, ihren Gesundheitszustand verfolgen und mit Fachleuten in Kontakt bleiben, ohne persönlich eine Klinik oder ein Krankenhaus aufsuchen zu müssen. Ob über ein Patientenportal, eine mobile Gesundheits-App oder einen KI-gestützten Symptom-Checker - die virtuelle Versorgung im Gesundheitswesen wird zu einem zentralen Bestandteil der modernen Leistungserbringung, insbesondere für Menschen mit chronischen Krankheiten oder in abgelegenen Gebieten.

Telemedizin ist dagegen ein spezifischerer Begriff, der unter den breiteren Begriff der virtuellen Gesundheitsversorgung fällt. Er bezieht sich speziell auf den Einsatz von Telekommunikationstechnologien und elektronischen Informationssystemen zur Erbringung klinischer Dienstleistungen über große Entfernungen. Dazu gehören Videokonsultationen in Echtzeit, die Fernüberwachung von Patienten, die digitale Übertragung von Diagnosebildern oder -daten (bekannt als "store-and-forward") und sogar mobile Gesundheitsanwendungen, die maßgeschneiderte medizinische Ratschläge oder Erinnerungen liefern.

Während einige immer noch "Telemedizin" und "virtuelle Gesundheit" austauschbar verwenden, ist es wichtig zu erkennen, dass virtuelle Gesundheit der umfassendere Begriff ist, der sowohl Telemedizin als auch nicht-klinische digitale Interaktionen umfasst, die die gesamte Gesundheitsversorgung verbessern.

Wenn Organisationen und Patienten diese Unterscheidung verstehen, können sie sich in der wachsenden Welt der virtuellen Gesundheitsdienste besser zurechtfinden und die richtigen Tools und Plattformen für ihre Bedürfnisse auswählen

Virtuelle Pflege im Gesundheitswesen

Virtuelle Pflege im Gesundheitswesen ist ein transformativer, patientenzentrierter Ansatz, der digitale Technologien nutzt, um eine konsistente, qualitativ hochwertige Pflege über die Mauern traditioneller medizinischer Einrichtungen hinaus zu bieten. Im Gegensatz zu episodischen persönlichen Besuchen konzentriert sich die virtuelle Versorgung auf eine kontinuierliche Betreuung, die es den Patienten erleichtert, während ihrer gesamten Behandlung mit den Gesundheitsdienstleistern in Kontakt zu bleiben.

Dieses Modell umfasst eine breite Palette von Dienstleistungen, darunter virtuelle Konsultationen, Fernüberwachung von Patienten und digitale Therapien. Diese Tools arbeiten zusammen, um eine proaktive, datengesteuerte Versorgung zu unterstützen, die sich in Echtzeit an die Bedürfnisse des Patienten anpasst. So können beispielsweise Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Asthma jetzt tragbare Geräte oder intelligente medizinische Ausrüstung verwenden, um Vitalparameter wie Blutzucker, Herzfrequenz oder Blutdruck von zu Hause aus zu überwachen.

Diese Gesundheitsdaten werden automatisch über sichere digitale Plattformen an die Pflegeteams übermittelt, so dass die Ärzte Trends erkennen, Warnzeichen frühzeitig ausmachen und rechtzeitig eingreifen können. Diese Art der digitalen Konsultation im Gesundheitswesen trägt dazu bei, die Belastung von Notaufnahmen und ambulanten Diensten zu verringern, während die Patienten in die Lage versetzt werden, eine aktive Rolle beim Management ihrer eigenen Gesundheit zu übernehmen.

Darüber hinaus bieten virtuelle Gesundheitsdienste mehr Komfort und Zugänglichkeit - insbesondere für ältere Patienten, Menschen in ländlichen oder unterversorgten Gebieten oder für Menschen mit Mobilitätsproblemen. Mit Funktionen wie Video-Check-Ins, asynchronen Nachrichten und Apps zur Verfolgung von Symptomen überbrückt die virtuelle Pflege die Zeit zwischen den Terminen und stellt sicher, dass die Patienten nie ohne Unterstützung sind.

In dem Bestreben der Gesundheitsdienstleister, die Ergebnisse zu verbessern und die Betriebskosten zu senken, entwickelt sich die virtuelle Pflege schnell zu einem Kernbestandteil der Gesundheitsversorgungsmodelle weltweit. Sie ist ein Beispiel für den Wandel hin zu einer wertorientierten Versorgung, bei der Prävention, Personalisierung und digitale Innovation eine bessere langfristige Gesundheit fördern.

Telemedizin vs. virtuelle Pflege

Obwohl Telemedizin und virtuelle Pflege oft synonym verwendet werden, sind sie unterschiedliche Konzepte in der digitalen Gesundheitslandschaft. Die Unterschiede zwischen ihnen zu verstehen, ist für Angehörige der Gesundheitsberufe, Patienten und Anbieter von Medizintechnik, die effektiv Lösungen für die Fernversorgung implementieren oder darauf zugreifen möchten, von entscheidender Bedeutung.

Telemedizin bezieht sich speziell auf die Nutzung von Telekommunikationstechnologien zur Bereitstellung klinischer Dienstleistungen aus der Ferne. Dabei handelt es sich in der Regel um Interaktionen in Echtzeit, wie z. B. ein Videoanruf beim Hausarzt oder eine psychologische Fernberatung. Am häufigsten werden damit virtuelle Arztbesuche, Telepsychiatrie und andere direkte klinische Interaktionen mit dem Patienten in Verbindung gebracht. Telemedizin kann auch aus der Ferne erbrachte diagnostische Dienstleistungen umfassen, wie z. B. die Übermittlung von Laborergebnissen oder Röntgenbildern zur Überprüfung außerhalb des Krankenhauses.

Die virtuelle Pflege hingegen umfasst die Telemedizin, geht aber weit darüber hinaus. Sie umfasst alle digital unterstützten Interaktionen im Gesundheitswesen - sowohl im klinischen als auch im nicht-klinischen Bereich. Das bedeutet, dass Patientenaufklärung, automatische Nachuntersuchungen, Medikamentenerinnerungen, Chat-basierte Triage und sogar digitale Therapien, die über Apps bereitgestellt werden, unter den Begriff der virtuellen Versorgung fallen. Im Grunde genommen ist die Telemedizin nur ein Werkzeug innerhalb des viel größeren Werkzeugkastens der virtuellen Pflege.

Um die Unterscheidung noch deutlicher zu machen, finden Sie hier einen Vergleich zwischen den beiden:

Funktion Telemedizin Virtuelle Pflege
Umfang Eng - konzentriert auf klinische Dienste Weit gefasst - umfasst klinische und nicht-klinische Dienste
Hauptschwerpunkt Medizinische Konsultationen in Echtzeit Kontinuierliche Patienteneinbindung und Pflegekoordination
Beispiele Video-Arztbesuche, Ferndiagnose Gesundheitserziehung, digitale Verschreibungen, automatisierte Nachuntersuchungen
Kommunikationskanäle Video, Telefon, Live-Chat Video, Telefon, Chat, mobile Anwendungen, Integration von Wearables
Anwendungsfall Behandlung unmittelbarer klinischer Bedürfnisse Unterstützung der langfristigen Gesundheit und des Wohlbefindens
Interaktion mit dem Patienten In der Regel synchron (Live-Sitzungen) Synchron und asynchron (Nachrichtenübermittlung, Warnmeldungen usw.)
Erforderliche Technologie Grundlegende Werkzeuge für Telekonferenzen Integrierte digitale Gesundheitsplattformen und mobile Gesundheitsanwendungen
Strategischer Wert Reduziert den Bedarf an persönlichen Besuchen Fördert langfristige Ergebnisse und Kontinuität der Versorgung

 

Wenn Gesundheitsorganisationen diesen Unterschied erkennen, können sie ihre Strategien für die digitale Transformation besser anpassen. Durch die Implementierung von Telemedizin und umfassenderen virtuellen Gesundheitsdiensten wird sichergestellt, dass Patienten nicht nur zeitnah versorgt werden, sondern auch zwischen den Besuchen Unterstützung und Weiterbildung erhalten.

Das Verständnis des Unterschieds zwischen Telemedizin und virtueller Pflege hilft auch medizinischen App-Entwicklungsunternehmen und Anbietern von Gesundheitstechnologie, reaktionsschnellere und integrativere Plattformen zu entwickeln, insbesondere bei der Integration von Innovationen wie SMART on FHIR oder KI-basierten Triage-Tools in Pflegepfade.

Digitale Konsultationen im Gesundheitswesen

Digitale Konsultationen sind das Herzstück moderner Strategien für virtuelle Pflege und Telemedizin. Sie ermöglichen es Fachkräften des Gesundheitswesens, mit Patienten in Echtzeit oder asynchron über digitale Tools in Kontakt zu treten. Diese Konsultationen können viele Formen annehmen - Videoanrufe, Telefongespräche oder sicheres Messaging über Apps oder Patientenportale - und sind oft der erste Kontaktpunkt in einer virtuellen Versorgungsreise.

Einer der größten Vorteile digitaler Konsultationen ist die Bequemlichkeit. Die Patienten müssen nicht mehr reisen, sich von der Arbeit freistellen lassen oder in überfüllten Wartezimmern warten, um mit einem Gesundheitsdienstleister zu sprechen. Mit ein paar Klicks können sie bequem von zu Hause aus zeitnah medizinischen Rat einholen, die Erneuerung von Rezepten beantragen oder laufende Behandlungen besprechen.

Für die Gesundheitssysteme bedeuten digitale Konsultationen mehr Effizienz und eine geringere Belastung der physischen Infrastruktur. Kliniker können Fälle effektiver einteilen, schneller nachfassen und sogar mehr Patienten in kürzerer Zeit behandeln. 

Außerdem unterstützen digitale Konsultationen die multidisziplinäre Zusammenarbeit. Ein Allgemeinmediziner kann beispielsweise einen Facharzt in Echtzeit per Video hinzuziehen oder Testergebnisse und bildgebende Verfahren schnell mit Kollegen aus anderen Abteilungen austauschen. Diese nahtlose Integration der Versorgung fördert eine schnellere Entscheidungsfindung und bessere Gesundheitsergebnisse.

In ländlichen oder unterversorgten Gebieten, in denen der Zugang zu Fachärzten beschränkt sein kann, können digitale Konsultationen lebensverändernd sein. Sie bringen virtuelle Gesundheitsdienste in Regionen, die sonst unter langen Anfahrtswegen, Ärztemangel oder verzögerter Versorgung leiden würden. In Kombination mit virtuellen Gesundheitsplattformen und tragbarer Technologie kann dieser Ansatz einen vollständigen virtuellen Versorgungskreislauf bilden - von der ersten Konsultation bis zur laufenden Verwaltung und Überwachung.

In einem globalen Kontext ist die virtuelle Konsultation im Gesundheitswesen auch eine entscheidende Komponente bei der Erweiterung der virtuellen Fähigkeiten in globalen Gesundheitssystemen. Sie bietet skalierbare Lösungen für den Arbeitskräftemangel, die Überbelegung der Städte und die steigende Nachfrage nach personalisierter, zugänglicher medizinischer Unterstützung.

Virtuelle Gesundheitsplattformen

Die Wirksamkeit der virtuellen Gesundheitsversorgung und der Telemedizin hängt von robusten virtuellen Gesundheitsplattformen ab - sicheren, interoperablen Systemen, die als digitale Infrastruktur für die Fernversorgung dienen. Diese Plattformen vereinen wichtige Funktionen wie Terminplanung, Zugriff auf elektronische Gesundheitsakten (EHR), sichere Videokonsultationen, chatbasierte Kommunikation, elektronische Verschreibungen und die Integration von tragbaren Geräten und Tools zur Gesundheitsüberwachung.

Diese Plattformen sind mehr als nur eine Sammlung von Tools, sie schaffen ein nahtloses digitales Erlebnis, das es den Gesundheitsdienstleistern ermöglicht, die Versorgung effizient zu koordinieren, und den Patienten eine leichter zugängliche und benutzerfreundliche Möglichkeit bietet, medizinische Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Ob es sich um eine virtuelle Nachuntersuchung mit einem Arzt oder um die Fernüberwachung chronischer Erkrankungen handelt, die Plattform hinter den Kulissen macht all dies möglich.

In Europa kann die Bedeutung von Datensicherheit und Datenschutz gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Da die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung (GDPR) eine grundlegende Anforderung ist, müssen virtuelle Gesundheitsplattformen, die in der EU tätig sind, eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, eine sichere Benutzerauthentifizierung und ein Datenhosting innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) gewährleisten. Dieses regulatorische Umfeld hat zu datenschutzfreundlichen virtuellen Gesundheitsplattformen geführt, von denen einige staatlich unterstützt werden, wie 1177 Vårdguiden in Schweden oder Sundhed.dk in Dänemark, die es den Bürgern ermöglichen, Termine zu buchen, Testergebnisse abzurufen und Ärzte sicher online zu konsultieren.

Auch die privaten Anbieter von digitalen Gesundheitsdiensten entwickeln sich rasch weiter. In Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich bauen Start-ups und Unternehmen, die medizinische Apps entwickeln, skalierbare Plattformen auf, die Spezialgebiete wie psychische Gesundheit, chronische Erkrankungen und sogar Kinderheilkunde abdecken. Diese Plattformen enthalten oft Funktionen wie KI-basierte Triage, digitale Konsultationen und Integrationen mit elektronischen Rezepten und Apotheken - und helfen so, Wartezeiten zu verkürzen und den Weg des Patienten zu optimieren.

Um sicherzustellen, dass klinische Daten sicher zwischen den Systemen fließen, unterstützen einige Plattformen moderne Gesundheits-IT-Standards wie smart on FHIR und ermöglichen eine reibungslose Integration mit nationalen Gesundheitsakten und Apps von Drittanbietern. Diese Kompatibilität hinter den Kulissen ist zwar für die Patienten nicht immer sichtbar, spielt aber eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Kontinuität der Versorgung über verschiedene Anbieter und Dienste hinweg.

Letztlich sind virtuelle Gesundheitsplattformen ein Eckpfeiler des digitalen Wandels im Gesundheitswesen. Im Zuge des technologischen Fortschritts werden diese Plattformen weiterhin innovative Behandlungsformen ermöglichen, den Patienten eine personalisierte Versorgung bieten und die Gesundheitssysteme in die Lage versetzen, nachhaltiger und effizienter zu arbeiten.

Warum virtuelle Gesundheitsversorgung jetzt wichtig ist

Die Dringlichkeit der Einführung der virtuellen Gesundheitsversorgung war noch nie so groß wie heute. Angesichts steigender Gesundheitskosten, Personalknappheit und der langfristigen Auswirkungen globaler Gesundheitskrisen wie der COVID-19-Pandemie stehen die Gesundheitssysteme unter enormem Druck, mit weniger Ressourcen mehr Leistungen zu erbringen. Virtuelle Möglichkeiten in der globalen Gesundheitsversorgung bieten eine dringend benötigte Lösung - eine, die nicht nur den Zugang erweitert, sondern auch die Ergebnisse und die betriebliche Effizienz verbessert.

Einer der überzeugendsten Vorteile der virtuellen Gesundheitsversorgung ist ihre Fähigkeit, die Versorgungslücke für Patienten in ländlichen oder unterversorgten Gebieten zu schließen. In Regionen, in denen Krankenhäuser oder Fachärzte unter Umständen mehrere Stunden entfernt sind, machen virtuelle Konsultationen im Gesundheitswesen lange Reisen überflüssig und ermöglichen es den Patienten, sich bequem von zu Hause aus behandeln zu lassen. Dies ist besonders für ältere Menschen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Langzeitpatienten von Vorteil, die regelmäßige Kontrolluntersuchungen benötigen.

In städtischen Gebieten trägt die virtuelle Pflege dazu bei, die Überlastung der Krankenhäuser zu verringern, indem unnötige persönliche Besuche reduziert werden. Sie rationalisiert die Patienteneinteilung und ermöglicht es den Kliniken, akuten Fällen Priorität einzuräumen, während sie Routine- oder Folgeuntersuchungen online durchführen. Diese Verlagerung ermöglicht es den Gesundheitssystemen, auch in Zeiten extremer Nachfrage effizienter zu arbeiten.

Wichtig ist, dass virtuelle Gesundheitsdienste auch innovative Formen der Behandlung ermöglichen, die über die traditionelle Arztpraxis hinausgehen. Digitale Therapeutika, Fernüberwachung und personalisierte Behandlungspfade auf der Grundlage von Echtzeitdaten ermöglichen es den Anbietern, eine proaktive und präventive Behandlung anzubieten. Patienten können nun auch zwischen den Terminen kontinuierlich betreut werden, wobei bei besorgniserregenden Gesundheitsdaten automatisch ein frühzeitiges Eingreifen eingeleitet wird.

Im Bereich der Kinderheilkunde hat die virtuelle Gesundheitsfürsorge bereits spürbare Auswirkungen. Eltern können sich mit Kinderärzten oder Spezialisten für Kindergesundheit in Verbindung setzen, wenn es um Routineberatung, Entwicklungsprobleme oder Nachsorge geht - ohne lange Wartezeiten oder unnötige Reisen. Dadurch werden Ängste abgebaut, die Gesundheit der Kinder verbessert und berufstätige Familien, die einen vollen Terminkalender haben, unterstützt.

Auch in anderen Bereichen der Gesundheitsfürsorge gab es dramatische Verbesserungen. Psychosoziale Dienste sind durch sichere Videositzungen und digitale Beratungsplattformen leichter zugänglich geworden und erreichen nun auch Menschen, die andernfalls die Suche nach Hilfe vielleicht vermieden oder verzögert hätten. Auch das Management chronischer Krankheiten hat sich durch Fernüberwachungsinstrumente und virtuelle Pflegepläne verändert, die die Patienten unter der Aufsicht von Ärzten in ihre eigene Gesundheitsentwicklung einbeziehen.

Kurz gesagt, die virtuelle Gesundheitsfürsorge ist nicht länger ein futuristisches Add-on, sondern eine Kernkomponente der modernen Gesundheitsversorgung. Sie befähigt die Fachkräfte im Gesundheitswesen, verbessert das Patientenerlebnis und stärkt die Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt.

Virtuelle Fähigkeiten im globalen Gesundheitswesen

Da die Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt zunehmend unter Druck stehen, mit weniger Mitteln mehr zu leisten, helfen virtuelle Möglichkeiten im globalen Gesundheitswesen, die Lücke zu schließen. Von nationalen Telemedizin-Strategien bis hin zu Digital-First-Kliniken - die virtuelle Versorgung verändert die Art und Weise, wie Leistungen weltweit abgerufen, koordiniert und erbracht werden.

In Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen haben mobile virtuelle Versorgungsplattformen den Zugang zu medizinischen Konsultationen in Regionen erweitert, in denen die physische Infrastruktur begrenzt ist. In Europa sind Länder wie Estland und Finnland führend mit digitalen Gesundheitsakten und integrierten eHealth-Diensten, die landesweit virtuelle Konsultationen, die Erneuerung von Rezepten und den Austausch von Laborergebnissen unterstützen - alles online verfügbar für Patienten.

Inzwischen setzen globale Gesundheitsorganisationen zunehmend auf die virtuelle Versorgung, um die Notfallvorsorge und die Widerstandsfähigkeit gegen Pandemien zu stärken. Digitale Hilfsmittel ermöglichen die Triage aus der Ferne, die virtuelle Schulung von Gesundheitspersonal und die rasche Verbreitung von Botschaften zur öffentlichen Gesundheit - allesamt entscheidend in Krisenzeiten.

Die virtuelle Versorgung schließt nicht nur Versorgungslücken, sondern schafft auch neue Versorgungswege für Patienten selbst in den entlegensten oder unterversorgten Regionen. Mit der zunehmenden Verbreitung von Technologien legen globale virtuelle Gesundheitsfunktionen den Grundstein für eine gerechtere, vernetzte Zukunft im Gesundheitswesen.

Innovative Formen der Behandlung

Über die Bequemlichkeit hinaus treibt die virtuelle Gesundheitsfürsorge Innovationen in der Art und Weise voran, wie Behandlungen durchgeführt und erlebt werden. Neue Technologien ermöglichen Behandlungen, die früher außerhalb eines Krankenhauses unmöglich waren.

Die Fernüberwachung von Patienten ermöglicht es, Menschen mit chronischen Krankheiten - wie Herzinsuffizienz oder COPD - in Echtzeit über vernetzte Geräte zu überwachen. Wenn Anomalien festgestellt werden, kann ein Arzt eingreifen, bevor sich der Zustand verschlechtert.

Inzwischen werden digitale Therapien - klinisch validierte Software-Tools - zur Behandlung von Krankheiten wie Schlaflosigkeit und Depression bis hin zu Diabetes und ADHS eingesetzt, und zwar ohne herkömmliche Verschreibung. Die Patienten interagieren mit Apps, die Verhaltenstherapien anbieten, den Fortschritt überwachen und die Behandlung dynamisch auf der Grundlage von Nutzungs- und Ergebnisdaten anpassen.

In den Bereichen Rehabilitation und psychische Gesundheit eröffnet die virtuelle Realität (VR) immersive Behandlungsmöglichkeiten, während KI-gesteuerte Chatbots rund um die Uhr Unterstützung für Patienten bieten, die mit Angstzuständen oder Suchtproblemen zu kämpfen haben. Diese innovativen Behandlungsformen erleichtern nicht nur den Zugang, sondern verbessern auch die Ergebnisse durch Personalisierung und kontinuierliches Feedback.

Während sich die Gesundheitslandschaft weiterentwickelt, wird die Kombination aus virtuellen Plattformen und neuen Technologien die nächste Ära der Medizin bestimmen - eine Ära, in der die digitale Konsultation im Gesundheitswesen nur der Anfang einer viel umfassenderen Transformation ist.

Schlussfolgerung

Im Zuge der Weiterentwicklung des Gesundheitswesens sind virtuelle Pflege und Telemedizin nicht mehr optional, sondern unverzichtbar. Diese Technologien ermöglichen es den Leistungserbringern, die Patienten dort zu erreichen, wo sie sich aufhalten, eine qualitativ hochwertigere Versorgung effizienter zu erbringen und eine gesündere Bevölkerung mit weniger Hindernissen zu unterstützen.

Ob es sich um eine digitale Konsultation mit dem Hausarzt, die Fernüberwachung chronischer Krankheiten oder den On-Demand-Zugang zu einem Spezialisten für psychische Erkrankungen handelt, virtuelle Gesundheitsdienste ermöglichen einen neuen Standard der Versorgung, der flexibel, zugänglich und nachhaltig ist. Da sich die Branche auf Modelle zubewegt, bei denen der Patient im Mittelpunkt steht, sind die Plattformen und APIs hinter den Kulissen ebenso wichtig wie die Pflege selbst.

Hier kommt Digital Samba ins Spiel.

Digital Samba bietet eine funktionsreiche Videokonferenz-API und ein SDK, die speziell für sichere, qualitativ hochwertige virtuelle Gesundheitserlebnisse entwickelt wurden. Es lässt sich leicht in jede App oder Gesundheitsplattform einbetten und ermöglicht es Entwicklern und Anbietern, benutzerdefinierte, GDPR-konforme Videokonsultationen zu erstellen, die sich nahtlos in klinische Arbeitsabläufe einfügen.

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